Newsletter #3 / 2011


 


Liebe Patienten, liebe Leser,


der Sommer ist in vollem Gange, auch wenn man ihn in Hamburg kaum wahrnimmt. Das Obst wird reif, die Insekten schwirren und manch einer übernimmt sich in seinem Urlaub. Zu den Themen Reiseapotheke, Magenverstimmung im Sommer und Insektenschutz finden Sie Wissenswertes in meinem Newsletter-Archiv. Ich hatte schon auf der Homepage bekanntgegeben, dass sich in meiner Praxis ein Wasserschaden ereignet hat. Inzwischen sind die nötigen Sanierungsarbeiten ausgeführt und wir können langsam zum gewohnten Praxisbetrieb zurückkehren.

Ach ja - ich habe meine Chinareise gut überstanden und gesehen, wie es in Peking aussieht, wenn man nicht wegen Olympischer Spiele den Verkehr halbiert, das Wetter reguliert und die großen Fabriken abschaltet. Saubere Luft gibt es nur direkt nach Regenfällen. Rom dagegen zeigte sich von seiner besten Seite und wir durften von den Beach-Volleyball Weltmeisterschaften eine Bronzemedaille mit nach Hause nehmen.

Die Praxis-EDV wurde erneuert. Das neue Programm ist gewöhnungsbedürftig und offenbart noch Fehler. Aber immerhin hat die Datenübernahme geklappt. Dennoch kommt es immer wieder zu ungeplanten Verzögerungen. Bitte haben Sie also Verständnis, wenn ich zum Ausdruck eines Rezeptes den Rechner neu starten muss, und bitte glauben Sie mir, auch mir macht das keinen Spaß.

Dieser Newsletter beschäftigt sich zum letzten Mal mit dem Thema Impfen. Am Ende habe ich Ihnen den offiziellen Impfkalender des Robert Koch Instituts und einen von mir überarbeiteten alternativen Impfkalender zusammengestellt. Man kann die Seiten ausdrucken und aufhängen. Wer sich nicht gegen seinen impfwütigen Kinderarzt durchsetzen kann, dem wird ein Formular an die Hand gegeben, auf dem der Arzt die Haftung für Impfschäden übernehmen kann. Drehen Sie den Spieß doch einfach mal um. Weiterhin gibt es einige Neuheiten von Seiten der Bundesärztegremien, die auch für mich verbindlich sind und die wir umsetzen müssen. Eine Anmerkung zum Thema "Glücksbringer" zeigt auf, dass es sich lohnt, genau zu lesen. Frau Rohde, Heilpraktikerin in meinen Räumen, bietet einen neue Form der Psychotherapie an.

Viel Spaß bei der Lektüre!

Ihr Dr. M. Tank





Unsere Themen


Powerarmbänder - Glücksbringer oder Nepp?

Sie sollen modisch sein und Kräfte verleihen - kleine bunte Silikonbändchen mit Hologramm sind ein Verkaufshit und - sehr teuer. Halten sie, was sie versprechen? mehr



Psychische Erkrankungen sind auf dem Vormarsch

Burn out, einfache Überforderungssituationen, Depressionen - eine Zunahme von Fehlzeiten und Behandlungstagen zeigt, dass etwas nicht stimmt in unserer Gesellschaft. Eine mögliche Hilfe kann die lösungsfokussierte Kurztherapie sein. mehr


Neue Ärzteberufsordnung

Der Bundesärztetag hat es beschlossen, nun muss es umgesetzt werden. Noch mehr juristische Absicherung, noch mehr Papierkrieg, noch mehr Belastung des Arzt-Patienten-Verhältnisses. mehr



Impfungen (Teil 6)

Im letzten Teil unserer Impfbesprechung geht es um FSME-Impfung und Tuberkulose. Dazu finden Sie den "offiziellen" und den "alternativen" Impfkalender. mehr








Powerarmbänder - Glücksbringer oder Nepp?

Sie sollen modisch sein und Kräfte verleihen - kleine bunte Silikonbändchen mit Hologramm sind ein Verkaufshit und - sehr teuer. Halten sie, was sie versprechen?






Zuerst waren es die kleinen bedruckten Armbänder aus Silikon oder Gummi. "Live strong" stand da drauf. Lance Armstrong, der einen Hodenkrebs überwunden und mehrfach die Tour de France gewonnen hat, war damit zu sehen. Mit seiner Geschichte und seinem Erfolg ließen sich diese Armbändchen gut verkaufen. Später - 2006 - kamen Armbänder mit "Deutschland" - Aufdruck in Schwarz-Rot-Gold, und entsprechende andere in Nationalfarben zur Fußball-WM in Deutschland unters Volk. Die vermeintlichen Glücksbringer waren damals billig oder wurden sogar als Giveaway kostenlos verteilt. Wer eines hatte, gehörte dazu. Findige Athleten (so zumindest die Legende) haben schnell auf den Trend reagiert und eine Power-Armband herausgebracht. Es hat ein Hologramm (ganz billige Variante: aufgeklebt, teurere Variante: eingearbeitet) und soll Kräfte verleihen, Energien ausgleichen, Erfolg bringen. Als Verkaufsargument wird ein Muskeltest angewendet. Man steht auf einem Bein und streckt einen Arm vor. Ohne Armband fühlt man sich instabil, mit Armband steht man deutlich stabiler. So oder zumindest ähnlich werden auch Magnetarmbänder, Einlegesohlen, Glücksbringer anderer Art an die Frau oder den Mann und meistens an die Jugendlichen gebracht. Die Besonderheit der Powerarmbänder ist: sie sind mit 25 bis 50 Euro sauteuer. Bei Herstellungskosten im Centbereich ergibt sich eine riesige Gewinnmarge. Die Wirkung: physisch: eher schwächend, psychisch: je nach Individuum unterschiedlich.


Geschickte Werbung

Wer die Werbung genau liest, stellt fest, dass nicht versprochen wird, dass das Armband Glück oder Kraft bringt. Die Wortwahl in der Werbung entspricht der von Arzneimittelwerbung. Dennoch wird mit keinem einzigen Wort eine Wirkung beschrieben. Es steht nur da, das man es beim Sport tragen KANN und es praktisch ist, dass es schnell trocknet, nicht behindert und alles mitmacht und- besonders wichtig- dass prominente Sportler und Berühmtheiten aus Film und Musikbranche es tragen. Wer das trägt, gehört zu den "Aktiven und Erfolgreichen" wird suggeriert, aber nicht gesagt.


Meine Erfahrungen sind genau entgegengesetzt

Ich kann kinesiologisch testen und Zusammenhänge im Körper aufdecken. Auch wenn diese Methode in Deutschland nicht akzeptiert ist, hilft sie meinen Patienten und Athleten seit Jahren, Zusammenhänge darzustellen und Ursachen aufzudecken. Applied Kinesiology ist eine Untersuchungsmethode, mehr nicht.


Meine Erfahrungen mit diesen Armbändern, gleich welcher Marke, Farbe oder welchen Aufdrucks: Ich habe noch nie einen Menschen gefunden, bei dem diese Bänder keine Schwächung des Muskelsystems hervorrufen.


Warum reagieren bis jetzt ausnahmslos alle mit einer Schwächung ihres Regulationssystems auf das Material?

Das Material ist meistens Silikon. Silikone sind Kunststoffe mit besonderen Eigenschaften. Sie enthalten mit Silicium, ein anorganisches Atom, das mit organischen Verbindungen (Kohlenwasserstoffketten - CH3, CH2-CH3 etc. oder sogar hochreaktiven Vinylgruppen) vernetzt wird. Bei der Herstellung werden Halogene wie Chlor oder Fluor eingesetzt. Welche weiteren Zusätze verwendet werden, lässt sich für mich nicht präzise eruieren, aber Farbstoffe und Weichmacher dürften dazugehören. Auch bei Latexarmbändern werden Weichmacher, Elongationsfaktoren etc. eingesetzt und können später, wenn auch in geringen Dosen, abgegeben werden.

Ich vermute, dass es diese Kombination aus Chemikalien ist, die zu dieser Schwächung führt. Ich habe Brustimplantate aus Silikon getestet und diese in vielen Fällen als gut verträglich gefunden. Silikonimplantate haben keinen bunten Farbstoff.


Es geht aber nicht nur um die "Glücksbringer"-Armbänder

Uhrenarmbänder aus diesem Material, vor allem die von Pulsuhren, testeten bisher immer schlecht, ebenso der nötige Brustgurt, wobei die Marke keine Rolle spielte. Ich habe Sportler, die berichten, dass sie nachdem Ablegen der Pulsuhren, Armbanduhren etc. plötzlich wieder höhere Trefferquoten beim Basketball, keine Schulterschmerzen mehr, dafür mehr Ausdauer, ein Ausbleiben der Kniebeschwerden unter Belastung usw. feststellen können.


Meine Empfehlung lautet:

Tragen Sie diese Uhren, Armbänder etc. nicht auf der Haut. Wenn man sie über Kleidung trägt, testen sie normal.

Viele werden jetzt ungläubig schauen, wenn sie diese Worte von mir hier lesen. Wahrscheinlich haben Sie auch einen "Stabilitäts- und Krafttest" gemacht, ähnlich dem, den ich eingangs beschrieben habe. Sie haben erlebt, dass Sie stärker wurden und dann gerne die geforderte Summe investiert.


Es ist alles Psychologie - schwächend und stärkend zugleich?

Ich will Ihnen meinen Erklärungsversuch anbieten: Patienten, die ich teste, sind nicht in einer besonderen Erwartungshaltung. Ich kontrolliere immer bevor ich teste, ob es Störfaktoren gibt, die eine seriöse kunstgerechte Testung verhindern. Dazu können Kleidungsstücke, Handys, Schmuck etc. gehören. Die Teste bei mir laufen also unter bestimmten weitgehend einheitlichen Bedingungen ab. Damit lassen sich reproduzierbare Ergebnisse erzielen. Was im Laden, auf der Strasse etc. passiert, ist eine psychische Beeinflussung der Person. Bei einem "Leertest", bei dem man noch nicht weiß, wie sich das anfühlt, ist man instabil, unsicher. Wenn man dann gesagt bekommt, dass jetzt ein Powerband einem Kraft gibt, reicht diese Suggestion aus, die Muskelspannung zu erhöhen. Man steht stabiler, fühlt sich stärker und ist es in dem Moment auch.

Die Psyche verändert (auch) die Muskelspannung.

Mentaltrainer benutzen in Gruppen gerne den Trick, dass vier Menschen, jeder mit Zeige- und Mittelfinger, einen fünften hochheben können, wenn sie "gemeinsam" daran arbeiten. Der erste Versuch: Der zu hebende Proband sitzt auf einem Stuhl und unter beiden Achseln sowie in den Kniekehlen werden die Finger angesetzt und die Gruppe versucht, den Patienten zu heben. Es klappt nicht. Nun wird geredet. Fast beschwörerisch wird erklärt, wenn man die gleichen Energien einsetze, jeder sich in die Gruppe einbringe etc. dann klappe das. Wichtig dabei, dass auch der Proband sich gedanklich an dem Experiment beteiligt. Nachdem die gemeinsame Beschwörungsformel, der Schlachtruf der Mannschaft, ein gemeinsames Motto oder ähnliches gerufen und verinnerlicht ist, klappt es tatsächlich. Mit nur zwei Fingern einer Hand können die vier den Fünften hochheben und sogar wegtragen. Doch was hat sich geändert? In Wirklichkeit hat niemand mehr Kraft als vorher. Der Proband, und das ist die entscheidende Komponente, erhöht unwillkürlich seine Muskelspannung, nun ist er nicht mehr ein schlaffes Bündel Fleisch, sondern erleichtert mit seiner Muskelspannung den anderen das Handling.


Was hat es also auf sich mit den Glückbringern?

Ich bin sicher, dass das Material negativ auf Menschen wirkt. Alle Testungen haben das seit Jahren ergeben. Es stört die Regulation und kostet damit Energie. Es kann die Feinmotorik stören und zu Koordinationsstörungen führen. Warum aber "hilft" es manchen wirklich? Psychologen könnten das wahrscheinlich besser und wissenschaftlicher erklären als ich. Amulette, Talismane, Glücksbringer werden mit einem positiven Gefühl verbunden. Mit einer Stimmung oder Situation, die glücklich, wichtig, oder anders emotional besetzt war. Mit dem Glücksbringer wird dieses Gefühl im Gehirn verbunden, so zu sagen verankert. Und wann immer wir diesen Talisman aktiv benutzen, also anschauen, küssen, daran denken, versetzen wir uns in das positive Gefühl, das wir damit verbinden.

Positive Gefühle führen nachweislich zu Veränderungen im Körper. Körpersteuerung und Emotionen sind untrennbar verbunden. Legen Sie einmal einen Bleistift quer in den Mund und halten Sie ihn mit den Zähnen fest. Und dann versuchen Sie mal, wütend zu sein. Es wird nicht klappen. Mimik, also Körperhaltung, ist mit Emotionen verbunden und umgekehrt. Wenn Sie glauben, Sie seien stark, sind Sie das auch zu einem gewissen Grad. Das Unterbewusstsein steuert Sie. Sportler, die nicht glauben, dass sie gewinnen können, gewinnen in der Regel auch nicht. Wenn Sie also glauben wollen, dass ein Armband Sie stark macht, dann können Sie aktiv für einen kurzen Moment davon profitieren. Aber wenn das Material Sie schwächt, werden Sie das auf Dauer nicht kompensieren können.

Es gibt aus meiner Sicht bessere "Anker" für positive Gefühle und Stimmungen als überteuerte Silikonarmbändchen mit Klebehologramm, Aufdruck etc. Manche Athleten haben Kuscheltiere, Münzen, Kettenanhänger, Ringe, Fotos, Haare des Partners oder persönliche Gegenstände dabei, die ihnen helfen, positive Gefühle und damit Stärke zu produzieren. Aus meiner Sicht ist alles geeignet, was die entsprechende Emotion auslösen kann. Nur sollte es bitte nicht etwas sein, das am Körper getragen werden muss und dort nachweislich schwächt.


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Psychische Erkrankungen auf dem Vormarsch

Burn out, einfache Überforderungssituationen, Depressionen - eine Zunahme von Fehlzeiten und Behandlungstagen zeigt, dass etwas nicht stimmt in unserer Gesellschaft. Eine mögliche Hilfe kann die lösungsfokussierte Kurztherapie sein.





Die DAK veröffentlichte im Herbst 2010, dass sich die Fehltage von Arbeitnehmern wegen psychischer Erkrankungen, wie z.B. Depressionen und Angsterkrankungen seit 1997 verdoppelt haben. Alt eingesessene Allgemeinmediziner behaupten, dass etwa die Hälfte ihrer Fälle in der täglichen Praxis psychische Ursachen haben.

Wissenschaftler diskutieren als eine Ursache Veränderungen im beruflichen Umfeld. Die Globalisierung, die europäische Unternehmen zwingt, mit Firmen in Billiglohnländern zu konkurrieren, fordert ständig höhere Leistungen. Dieser Leistungs- und Konkurrenzdruck führt oft zur Überlastung und vermittelt den Betroffenen im Umkehrschluss das Gefühl persönlichen Versagens. In diesem Zusammenhang ist das "Burnout-Syndrom" zu einem Modewort geworden.

In meiner Praxis sehe ich regelmäßig Menschen, die ein Zuviel an "funktionieren müssen" und ein Zuwenig an "ausruhen dürfen" haben. Auch Mütter mit kleinen Kindern haben oft das Gefühl, nie genug Zeit für sich selbst zu haben. Ständige (Über-)Forderung macht auf Dauer krank. Psyche und Körper reagieren gemeinsam, eine dauerhafte Stressreaktion führt zu Funktionsstörungen auf körperlicher, wie auf seelischer Ebene. Aber auch viele andere Einflüsse hinterlassen Spuren in unserer Psyche: traumatische Erlebnisse, Verluste, andauernde Konflikte in der Familie oder Partnerschaft.

Wann eine Belastungsstörung zur psychischen Erkrankung wird, ist schwierig einzuschätzen. Psychische Erkrankungen gehören in die Hände eines Fachmannes. Psychotherapie dürfen bei uns Ärzte mit entsprechender Ausbildung, Psychotherapeuten mit einem Psychologiestudium und Heilpraktiker mit Zusatzausbildung leisten. Grundsätzlich werden zwei Therapie-Ansätze unterschieden: Der eine ist analytisch ausgerichtet, der andere lösungsorientiert.


Analytische Verfahren

Für die analytisch ausgerichteten Therapien lieferte Sigmund Freud das theoretische Fundament. Sie sind als Langzeittherapien angelegt, beschäftigen sich mit der Problementstehung und stellen eine Auseinandersetzung mit Erlebnissen aus Kindheit und Jugend her, was zu einer Verbesserung des Zustandes führen soll. Die von deutschen Krankenkassen anerkannte Behandlungsdauer liegt bei 80 bis 300 Stunden.


Lösungsorientierte Verfahren

Mit dem Begriff Verhaltenstherapie werden viele Unterformen zusammengefasst. Alle haben das Prinzip, dem Patienten Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten. Das Ziel ist die Ausbildung und Förderung von Fähigkeiten, um die eigene Lebenssituation besser bewältigen zu können. Die Therapie-Ansätze konzentrieren sich auf die aktuellen Probleme sowie die beeinflussbare Gegenwart und Zukunft. In unserem Gesundheitssystem sind Termine für ambulante Psychotherapien stets mit einer langen Wartezeit behaftet. Neben den Schwierigkeiten der Genehmigung durch die Kostenträger verschiebt sich so der Therapiebeginn oft um Monate, und der Patient ist in dieser Zeit allein gelassen und wird manchmal sogar mit Medikamenten ruhig gestellt. Für leichte Fälle können Coachings eine Alternative sein.


Coaching

Da "psychische" Erkrankungen noch immer mit einem Makel behaftet sind, tummeln sich neuerdings Coaches auf dem Markt und bieten ihre Dienste an. Zum Coach zu gehen, ist emotional nicht mit Krankheit korreliert. Alle seriösen Coaches weisen darauf hin, dass für das Coaching eine stabile belastbare Psyche vorhanden sein muss und das Coaching eine Psychotherapie nicht ersetzen kann. Coaching kann sich mit Problemstellungen befassen, die auf den ersten Blick nichts mit Belastungsstörung oder Krankheit zu tun haben. Der Coach arbeitet meistens mit einer speziellen Technik und hilft, die Probleme zu erkennen, erarbeitet Lösungswege und gibt Hinweise zum besseren Umgang mit der Situation. Das kann oft Entlastung schaffen, wird meistens als positiv und hilfreich erlebt, aber von keinem Kostenträger übernommen. Die Übergänge vom "Coaching" zur Psychotherapie sind fließend. Eine von mir favorisierte Technik der Hilfe bei psychischen Belastungen ist die


Lösungsfokussierte Kurztherapie

Dabei handelt es sich um eine hocheffektive Gesprächstherapie, die üblicherweise nur wenige Termine umfasst. Sie kann "Erste Hilfe" in schwierigen Situationen bieten, aber auch den Umgang mit grundlegenden Konflikten verbessern. Diese Therapieform grenzt sich zu den üblichen Ansätzen dadurch ab, dass sie nicht auf die Probleme, sondern konsequent auf die Problemlösung gerichtet ist. Die Therapiedauer bestimmt der Klient, in der Regel reichen wenige Termine aus. Ich freue mich Ihnen mitteilen zu können, dass die Heilpraktikerin Frau Rohde in meiner Praxis diese Therapieform anbietet. Während ich überwiegend die körperlichen Probleme von Menschen zu ergründen und zu behandeln versuche, kann Frau Rohde nun eine Hilfe auf der weniger fassbaren, seelisch-psychischen Ebene anbieten.


Wann sollten Sie etwas unternehmen?

In allen Überforderungssituationen, in denen Sie das Gefühl haben, mit Ihrer Situation alleine nicht zurecht zu kommen, wenn Sie z.B. über mehrere Wochen depressiver Stimmung sind, wenn Sie Ihren Alltag nicht mehr bewältigen können oder körperliche Symptome entwickeln, sollten Sie darüber nachdenken, ob eine professionelle Unterstützung von außen hilfreich sein könnte. Auch vermeintlich einfache Probleme im Umgang mit Mitmenschen, privat oder beruflich, können mit wenigen Gesprächen oft deutlich gemildert werden.


Weitere Informationen erhalten Sie unter www.rohde-heilpraxis.de


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Neuerungen in der Ärzte-Berufsordnung

Der Bundesärztetag hat es beschlossen, nun muss es umgesetzt werden. Noch mehr juristische Absicherung, noch mehr Papierkrieg, noch mehr Belastung des Arzt-Patienten-Verhältnisses.





Die neue Fassung der Musterberufsordnung (ist Ländersache, deswegen wird eine Musterordnung verabschiedet und die Ländergremien dürfen das dann umsetzen) verschärft auf juristischen Druck die Beratungs- und Aufklärungspflicht. Das bedeutet praktisch, dass, insbesondere vor Operationen, eine umfassende Aufklärung erfolgen muss und der Patient dann genügend Zeit haben muss, sich zu entscheiden.

Leider sagt die Berufsordnung nicht, wie das Ganze, besonders in Krankenhäusern organisiert und honoriert wird. Kein Patient möchte von Doktor A aufgeklärt, von Doktor B ins Krankenhaus aufgenommen und von Doktor C behandelt werden, nur weil die andererseits genauso wichtige Arbeitszeitregelung für Schichtdienste dazu führt, dass der Patient ständig mit neuem Personal konfrontiert wird. Vertrauen zu einem Menschen, dem man sich anvertrauen muss, kann so nicht aufgebaut werden.

Für meine Praxis bedeutet das, dass ich noch mehr Merkblätter und Informationsmaterialien erstellen muss, dass ich Sie noch mehr mit Informationen füttern muss, und dass Sie noch mehr Erklärungen unterschreiben müssen, bevor ich tätig werden kann.

Obwohl ich viel rede und überdurchschnittlich viel Zeit pro Patient aufwende, nimmt die Zahl derer zu, die sich trotz schriftlicher Einnahmepläne und wegen besprochenen Nebenwirkungen bei mir telefonisch melden. Es ist eben nicht leicht, ohne medizinischen Hintergrund die Sachverhalte zu erfassen.

Langjährige Patienten, die mich kennen und mehrfach konsultiert haben, wissen, dass ich oft richtig liege und sie meinen Anweisungen vertrauen können. Diese Patienten rufen nicht an und fragen weniger. Übrigens wird ein Anruf (Beratungsleistung) wie ein Gespräch vis à vis gewertet und in der Gebührenordnung je nach Dauer mit 10 bzw. 17 € angerechnet.

Wenn nun also die Unsicherheit mit besserem Kennenlernen und längerer Zusammenarbeit abnimmt, also positiv ausgedrückt, Kontinuität sich positiv auf den Patienten auswirkt, dann frage ich mich, ob nicht ein großer Teil an Unsicherheit aus dem Medizinsystem genommen werden könnte, wenn man einfach dafür sorgt, dass der Patient den gleichen Doktor bekommt und der auch Zeit hat.

Noch mehr Regelungen führen zu noch mehr Streit und damit beschäftigen sich dann noch mehr Menschen. Vielleicht sollten wir nicht ein sich selbst unterhaltendes Beschäftigungssystem erschaffen, sondern mal von Mensch zu Mensch reden. Denn um Menschen geht es in der Medizin zuerst, und nicht um Absicherung der Handelnden vor juristischen Konsequenzen.

Es gibt aber auch eine gute Nachricht. Vor Blutentnahmen muss nicht aufgeklärt werden.
Ein Patient hatte geklagt, dass er bei einer Blutentnahme am Handrücken eine Nervenschädigung erlitten und seitdem Lähmungserscheinungen hatte. Der Richter urteilte, dass sich auch einem medizinischen Laien die Risiken einer Blutentnahme erschließen und deswegen die Aufklärung nicht im Einzelfall erforderlich sei. Andernfalls würde es zu erheblichem Aufwand und zusätzliche Kosten kommen, was nicht verlangt werden könne. Hört, hört! Hier wird auch auf die Zumutbarkeit, Praktikabilität, den Aufwand und die Kosten Bezug genommen!


Liebe Patienten,

in meiner Praxis werden Sie keine Empfehlung bekommen, die ich nicht genauso meiner Familie oder meinen Freunden gebe. Wir "verkaufen" keine Leistungen, die wir nicht im medizinischen Sinne für nötig halten. Ich empfehle auf Nachfrage Kollegen, zu denen ich auch gehen würde. Dennoch sind auch wir vor Fehlern nicht gefeit. Und manche Situation ist eben schicksalhaft und auch nicht vorauszusehen. Leider glauben Menschen immer, es müsse einen Schuldigen geben, wenn etwas nicht geklappt hat und Schäden aufgetreten sind. Es ist leichter, die Verantwortung an andere abzuschieben und es ist schwer zu akzeptieren, dass manche Dinge einfach passieren.

Streitigkeiten sind teuer und Nerven zehrend für alle Beteiligten. Und die Konsequenz sind schriftliche Absicherungen, die die Verwaltung belasten und nur den Sinn haben, -eine juristische Auseinandersetzung zu vermeiden. Ich finde es auch nicht schön, wenn ein Arzt-Patienten-Verhältnis nur zustande kommt, wenn zuerst eine Vielzahl von Zetteln unterschrieben werden müssen. In den USA ist es inzwischen so weit, dass das gewöhnliche Ankreuzen auf Fragebögen, in denen z.B. Risiken für Operationen abgefragt wird, nicht mehr ausreicht. Man muss neben jedes Kreuz seine Initialien malen, damit hinterher ein Rechtsanwalt nicht behaupten kann, dass der Arzt die Kreuze selbst gemacht hat.

Helfen Sie mit, dass es bei uns nicht so weit kommt. Suchen Sie bitte das offene Gespräch mit uns, wenn etwas nicht so war, wie Sie es erwarten durften. Ich bin sicher, wir finden eine Lösung.


Weitere Urteile:

Alles außerhalb des Mundes ist für den Zahnarzt tabu
Zahnärzte dürfen nicht Falten im Gesicht unterspritzen. Ihr Fachgebiet endet am Lippenrot. Kosmetische Eingriffe um den Mund herum werden von der Approbation der Zahnärzte nicht abgedeckt.

Ärzte dürfen -eingeschränkt- werben
Ein Zahnarzt hatte ein 10x1 m großes Banner aufgehängt und auf seine Praxis hingewiesen. Dagegen hatten Kollegen bei der Zahnärztekammer geklagt, sie vermuteten eine unerlaubte Werbung. Gegen die Aufforderung sein Banner zu entfernen und die ausgesprochene Geldstrafe zog der Zahnarzt vor Gericht und gewann. Das Urteil der Richter: Zwar dürfen Ärzte (und Zahnärzte) nicht vergleichend und anpreisend werben, aber eine sachliche Information sei zulässig. Und wenn an einem Verkehrsknotenpunkt alle mit großen Bannern werben, darf der Zahnarzt das auch.


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Impfungen (Teil6)

Im letzten Teil unserer Impfbesprechung geht es um FSME-Impfung und Tuberkulose. Dazu finden Sie den "offiziellen" und den "alternativen" Impfkalender.







FSME: Frühsommermeningoencephalitis

Diese Erkrankung ist eine Virusinfektion. Das Virus wird durch den Biß einer Zecke (Holzbock) übertragen, wenn diese selbst infiziert ist. Die Zecken beginnen ihre Saugaktivität erst bei Temperaturen von etwa 11°C und bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen 70 und 80%. Daher treten die ersten Infekte meist im April auf, im Spätsommer bis Frühherbst ist der Gipfel der Infektionen erreicht, zum Winter hin klingt die Erkrankungshäufigkeit ab.

Übertragungen durch andere stechende oder beißende Insekten sind denkbar, auch die Übertragung des Virus durch Rohmilch von infizierten Kühen und Schafen ist belegt. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich. In Risikogebieten (Gebiete mit mehr als 25 Krankheitsfällen in 5 Jahren) liegt die Durchseuchung der Zecken bei 0,2 bis 4,8 %. Im schlimmsten Fall ist im Risikogebiet jede 21. Zecke befallen, im günstigsten Fall jede 500ste. Grund zur Panik besteht also nicht. Zecken leben in 3 Stadien (Larve, Nymphe, Zecke), jedes Entwicklungsstadium braucht eine Blutmahlzeit, also einen anderen Wirt. Natürliche Wirte sind Waldsäugetiere (von der Maus bis zum Reh) und Vögel. Die Zecke infiziert sich bei einer Blutmahlzeit und kann in den weiteren Entwicklungsstadien den Erreger an den nächsten Wirt weitergeben.


Krankheitssymptome:

Die meisten Infektionen verlaufen stumm, also ohne Krankheitszeichen. Man findet später Antikörper, die eine abgelaufene Infektion belegen, aber der Betroffene erinnert sich nicht an eine Erkrankung. Je nach Quelle geht man von 10 -30% symptomatischen Verläufen aus. Nach einer Inkubationszeit von 2 bis 20 Tagen kommt es zu Fieber mit Kopf- und Gliederschmerzen (Grippeähnliche Symptomatik). Manche Autoren nennen diese Erscheinungen das Stadium 1. Bei einem Teil der Patienten, manche Quellen sprechen von 10% andere von bis zu 70% der Betroffenen, kommt es nach einer fieberfreien und beschwerdearmen Woche zu einem erneuten Anstieg der Temperatur bis um 40°C und dem Auftreten von stärkeren Kopfschmerzen, teils mit Zeichen der Hirnhautentzündung oder sogar Gehirn- und Rückenmarkentzündung. Dieses zweite Stadium tritt meist bei Kindern auf. Gewöhnlich heilt die Erkrankung aus. Je schwerer der Verlauf desto länger dauert dieser Prozess. Sehr schwere Verläufe können mehrere Monate zur Rekonvaleszenz benötigen.

Psychische Veränderungen, Schwindel und Störungen der Feinmotorik können durch eine Hirnentzündung als FSME-Komplikation ausgelöst werden und möglicherweise bleiben. Allerdings können diese Symptome auch Folge anderer Infekte sein. Je älter der infizierte Mensch und je schlechter seine Abwehrlage, desto größer ist die Gefahr der Entstehung von Komplikationen, wie Lähmungen, Bewusstseinsstörungen und Koma. Ältere können an der FSME und ihren Folgen versterben. Die Sterblichkeit insgesamt wird mit etwa 1% angegeben.


Diagnostik

Die Diagnose wird gestellt auf Basis der geklagten Beschwerden und der nachweisbaren Befunde. Da Hirnhautentzündungen mit Fieber auch durch andere Erreger ausgelöst sein können, sollte die Diagnose durch Blutuntersuchungen (Antikörpernachweis, Erregernachweis in der Zecke, Nachweis des Erbmaterials des Virus) bestätigt werden. Die Aussagefähigkeit von Tests ist begrenzt, die Interpretation der Ergebnisse, insbesondere bei Geimpften, die dann gestochen und infiziert werden, schwierig. Wir finden mit unseren ganzheitlich-biologischen Testverfahren häufig Hinweise auf eine abgelaufene, nicht vollständig ausgeheilte Infektion.


Therapie

Die Behandlung erfolgt ausschließlich symptomatisch, eine gezielte "schulmedizinische" Behandlung der Infektion ist derzeit nicht möglich. Alternativmedizinisch tätige Kollegen und Heilpraktiker verordnen gerne Nosoden. Eine homöopathische Zubereitung von FSME-Erregern kann dass Immunsystem aktivieren und dem Körper helfen, mit der Erkrankung und etwaigen Schäden besser umzugehen oder sie auszuheilen.


Impfung

Der Impfstoff enthält ganze abgetötete Viren, die auf Hühnereiern gezüchtet wurden. Deswegen können Hühnerei-Bestandteile im Impfstoff vorkommen und bei entsprechenden Allergien zu Symptomen führen. Weitere Inhaltsstoffe , wie z.B. Aluminiumhydroxid, können zu bleibenden örtlichen Reaktionen an der Einstichstelle führen. Etwa jedes 7. Kind, das im Alter von unter drei Jahren mit FSME geimpft wird, bekommt Fieber über 38°C Grad. Wenn die Kinder älter sind, nimmt die Rate ab. Von allen Impfkomplikationen, die in Deutschland gemeldet werden, nimmt die FSME-Impfung mit einem Anteil von ca. 10% den größten Anteil ein. Zur Erlangung eines Schutzes soll drei Mal, (1. Wiederholung nach 4 Wochen, zweite Wiederholung nach 6-12 Monaten) geimpft werden. Auffrischungen werden nach 3 Jahren empfohlen.

Die Impfung wird nur für Menschen empfohlen (und von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt), die ein besonderes Risiko haben, sich zu infizieren. Dazu gehören neben Laborangestellten vor allem Waldarbeiter, Förster und Landwirte. Außerdem Menschen, die in Risikogebieten leben und dort exponiert sind, also Hundebesitzer, Jogger, Pilzsammler etc.


Mein Kommentar:

Die Impfung ist sinnvoll für die in Risikogebieten besonders exponierten Menschen der o.g. Berufsgruppen. Sie sollten geimpft werden. Bei Kindern halte ich eine Impfung vor Ende des dritten Lebensjahres für risikobehaftet, auch weil das Immunsystem noch nicht ausgereift ist. Bei Kindern unter 4 Jahren muss eine individuelle Betrachtung der jeweiligen Lebensumstände letztendlich zu einer Entscheidung für oder gegen Impfung führen. Flächendeckende FSME-Impfungen, wie sie in manchen Landkreisen gefordert werden, sind aus meiner Sicht abzulehnen. Interessenverbände legen Statistiken vor, nach denen Spät- und Dauerfolgen der Infektion häufig sind. Sie sind für mich zweifelhaft. Sie sind möglicherweise motiviert von dem Wunsch nach Anerkennung von Schäden aus Krankheitsfolgen als Schwerbehinderung und, von Seiten der Industrie, nach möglichst viel Angst in der Bevölkerung, um möglichst viele Impfungen zu verkaufen. Ob Impfungen wirklich schützen und was passiert, wenn ein Impfschutz nach Jahren nicht aufgefrischt wurde und dann eine Infektion erfolgt, ist aus den mir vorliegenden Daten nicht zu erkennen.

Risikogebiete sind ganz Bayern und Baden-Württemberg sowie südliche Teile von Thüringen. In den übrigen Teilen Deutschlands gibt es in Hessen und Rheinland Pfalz einzelne Landkreise, die ebenfalls Risikogebiete sind. Aktuelle Karten findet man u.a. unter www.rki.de

Da die Erfassung in Deutschland an die Landkreise gebunden ist, sind Karten vergleichsweise ungenau. Gebiete mit einzelnen Infektionen, die aber nicht 25 Fälle in 5 Jahren erreichen, werden über Deutschland verteilt ausgewiesen. Ob es sich im Übertragungen in dem jeweiligen Gebiet handelt oder - für mich wahrscheinlicher- um Infekte von Menschen, die in Risikogebiete gereist waren, kann ich nicht klären. Wer zum Urlaub, Sport oder aus beruflichen Gründen in Risikogebiete fährt UND sich DORT durch die NATUR, also abseits von Wegen, bewegt, riskiert Zeckenbisse. Nicht einmal 5% der Zecken ist mit dem Virus infiziert, so dass ein Zeckenbiss keine Panik auslösen sollte. Sich bei Aktivitäten abseits von Wegen zu schützen ist sinnvoll. Kleidung, die die Haut bedeckt, schützt.

Wenn man aus dem Wald kommt, sollte man sich ausziehen und gegenseitig auf Zecken absuchen. Oftmals findet man noch Nymphen, die umherkrabbeln und noch die geeignete Bissstelle suchen. Hat man eine Zecke gefunden, die sich bereits festgebissen hat, sollte man sie entfernen. Dazu gibt es spezielle Pinzetten und Zeckenkarten, die man unter die Zecke schiebt. Der Stechapparat der Zecke hat Widerhaken, kein Gewinde. Man sollte die Zecke mit einer Pinzette möglichst nah an der Haut fassen und mit sanftem Zug, manche empfehlen auch leichtes Drehen, wobei die Richtung egal ist, entfernen. Geduld! Nach etwa 60 Sekunden löst sich bei sanftem Zug die Zecke aus der Haut. Das Beträufeln mit Öl, Abbrennen, Abbinden, Drücken und Quetschen etc. mag zwar die Zecke letztendlich entfernen, aber durch den Todeskampf kann sie den Inhalt von Magen und Speicheldrüse in den Wirt abgeben und so erst recht eine Infektion auslösen. Deswegen sollte man keine "Hausmittel" anwenden, sondern eine Pinzette/Zeckenkarte nutzen. Die Zecke selbst kann auf Erreger untersucht werden. Wer das nötig findet, kann die Zecke behalten und beim Arzt vorlegen, der sie dann ins Labor überstellen kann. Manchmal bleiben Reste des Bissapparates in der Haut zurück. Diese können, aber müssen nicht, vollständig entfernt werden, da sie in wenigen Tagen selbst abfallen.


WICHTIG

FSME-Viren finden sich in den Speicheldrüsen der Zecke und werden beim Biss sofort abgegeben. Die ebenfalls durch manche Zecken übertragenen Borrelien (zu Borreliose, einer bakteriellen Erkrankung nehme ich hier bewusst nicht Stellung, weil es keine Impfung gibt) finden sich im Darm der Zecke und werden erst nach etwa 12 bis 48 Stunden abgegeben.



Tuberkulose

Tuberkulose ist eine bakterielle Erkrankung, die durch so genannte Mykobakterien hervorgerufen wird. Dieses sind Bakterien, die sehr langsam wachsen, gegen die meisten Antibiotika immun sind und die der Körper nur sehr schwer entfernen kann. Tuberkulose ist eine Erkrankung, die von schlechten hygienischen Verhältnissen begünstigt wird. Ihr Verlauf hängt von der Immunitätslage des Patienten ab. Tuberkulose ist weltweit die tödlichste Infektionskrankheit, sie fordert jährlich etwa 1,8 Millionen Menschenleben. Eine detaillierte Darstellung finden Sie unter http://de.wikipedia.org/wiki/Tuberkulose

Der derzeit verfügbare Impfstoff wird sogar vom Robert Koch Institut abgelehnt. Eine zu empfehlende Impfung gibt es derzeit nicht.



Impfkalender

Offizieller Impfkalender der StIKo (Ständige Impfkommission)


hier herunterladen (PDF)

Es gibt in Deutschland keinen Impfzwang, auch wenn die Industrie das gerne so hätte. Anders verhält es sich zum Teil im europäischen Ausland. Wer dauerhaft dorthin zieht, sollte sich vorab informieren.


Mein alternativer Impfkalender


hier herunterladen (PDF)

Aus meiner Sicht ist es nicht zu verantworten, dass Kinder in den ersten Lebensmonaten bei unreifem Immunsystem mit 3 x 7 Infektionskrankheiten bzw. Bakterientoxinen konfrontiert werden, die jede für sich eine ernste Bedrohung für die Gesundheit darstellen. (Siehe offizieller Impfkalender der StIKo). Es handelt sich eben nicht um die natürliche Flora, mit der das Kind tagtäglich lernt umzugehen und die keine Gefahr darstellt.

Neben den mit eingebrachten Fremdeiweißen und Hilfsstoffen, die jeder für sich Reaktionen auslösen kann, stellen die Impfantigene eine erhebliche Belastung für den Organismus dar. Lassen wir den Kindern doch erst einmal die Zeit, sich an normale Kost und eine normale Umgebung zu gewöhnen. Mit der Reifung des Immunsystems werden später auch Impfungen wahrscheinlich besser vertragen. In der Natur kommt es so gut wie nie vor, dass gleichzeitig mehrere potentiell tödliche Erreger auf einen Menschen einwirken. Durch Globalisierung und Verstädterung gelangen Kinder sehr früh mit dem Pool an Krankheitserregern in Kontakt. Deswegen erscheint es sinnvoll, das Kind nicht zu früh größeren Gruppen auszusetzen. Die Überforderung des unreifen Immunsystems kann unabsehbare Folgen haben.

Wir "alternativmedizinisch" tätigen Mediziner sehen mit Hilfe von biologischen Testverfahren häufig Reaktionen auf Impfungen. Kinder, die seit einer Impfung plötzlich vermehrt schreien, Schlafstörungen aufweisen, infektanfällig sind, sich nicht mehr normal weiterentwickeln, erneut einnässen, Schwierigkeiten haben sich zu konzentrieren oder besonders anhänglich werden und unter Ängsten leiden können diese Entwicklung durchaus aufgrund einer Impfung, besonders bei Mehrfachimpfungen, nehmen. Auch wenn die Eltern überzeugt sind, dass das Kind "seit der Impfung verändert ist", werden Impffolgen und Impfschäden von den Herstellern und den impfenden Kollegen oft negiert. Sie zu beweisen ist nahezu unmöglich. In den Gerichtsverfahren wird oft auf die gleichzeitige Impfung mit mehreren Impfstoffen hingewiesen. Damit ist es nicht mehr möglich, die Schäden einem bestimmten Impfstoff zuzuordnen. Eine Entschädigung wird in diesen Fällen nicht erfolgen.

Mit Impfungen ist viel Geld an Gesunden zu verdienen, deswegen wird von Seiten der Industrie, die die politischen Entscheider massiv beeinflusst und durch Werbemaßnahmen pro Impfung auf die Bevölkerung einwirkt, die Auffassung verbreitet, eine Impfung schütze immer. Wer sich dafür interessiert möge einmal Impfschäden googlen und sich auch mit den Impfgegnern kritisch auseinandersetzen. Es gibt keine Studien, in denen Geimpfte mit Ungeimpften verglichen werden. Das alleine muss schon hellhörig machen.

2009 wurden in Deutschland 147 Mio Euro von den gesetzlichen Krankenkassen für Impfstoffe aufgewandt (Stat. Bundsamt). Dazu kommen die Privatversicherungen und die selbst bezahlten Reiseimpfungen. Es geht also um viel Geld. In diesen Tagen werden die abgelaufenen Schweinegrippe-Impfstoffe aus der Saison 2009/2010 entsorgt. Impfstoffwerte in Millionenhöhe wurden bezahlt, aber werden ungenutzt entsorgt: Sachsen 14 Millionen Euro, Niedersachsen 20 Mio Euro, USA 260 Mio Euro, Schweiz 41 Mio Euro, Österreich 20 Mio Euro - so liest sich die Recherche im Internet. Schätzungsweise eine Milliarde Euro oder mehr wird weltweit weggeworfen. Da haben sich die teuren Werbekampagnen und Angstkampagnen in den Medien ordentlich gelohnt. Mit diesem Geld hätte man auch Nahrungsmittel für die Menschen in Ostafrika kaufen können.


Liebe Eltern!

Wenn Sie sich mit dem Thema Impfen beschäftigt haben und zu einem Entschluss gekommen sind, müssen Sie ihn noch durchsetzen. Impfungen abzulehnen ist fast immer sehr schwer, zumal auch Kindertagesstätten und Kindergärten Druck aufbauen. Ungeimpfte Kinder werden gerne abgelehnt.


Aber:

Es gibt bislang keine seriösen Studien zur Impfwirkung, vor allem keine zu Auswirkungen von Impfungen auf Kleinstkinder mit unreifem Immunsystem. Als Impferfolg wird ein sich bildender Antikörperspiegel gewertet, die Erstreaktionen nach den Impfungen (z.B. Rötung, Schmerz an Einstichstelle, Fieber) fließen in die Bewertung ein, Spätfolgen werden nicht untersucht. Dass auch mehrfach Geimpfte erkranken können, haben Krankheitsausbrüche mit Masern, Röteln etc. immer wieder gezeigt.

Es gibt bei uns keine Impfpflicht. Wenn Impfungen schützen würden, dann können die anderen Kinder durch Ihr Kind ja nicht gefährdet sein (Ihr Kind ist ja nicht mal krank, es ist nur nicht geimpft). Zu den Menschenrechten gehört das Grundrecht auf Selbstbestimmung. Und Ihr Kind ist ja keine wandelnde Zeitbombe, es gefährdet niemanden, denn es ist ja nicht krank.


Was tun , wenn der Kinderarzt nicht locker lässt?

Fast alle Mütter kennen das. Fest nach Plan sind zu bestimmten Zeiten Impfungen dran und bei den entsprechenden U-Untersuchungen (U3 bis U7) will der Kinder- und Jugendarzt impfen. Wenn Sie sich entschieden haben, dass Ihr Kind nicht in den ersten Lebensmonaten eines hoffentlich langen und gesunden Lebens dreimal mit sieben potentiell tödlichen Erregern belastet werden soll, wird Druck aufgebaut. Mit Bildern von schwerkranken, geschädigten Kindern wird Ihnen eingeredet, Sie seien verantwortlich, wenn Ihrem Kind so etwas passiert. Bilder von Impfschäden, die genauso aussehen können, zeigt Ihnen niemand.


Stimmen Sie einer Impfung zu - unter einer Voraussetzung

Hier finden Sie eine Ärztliche Impferklärung, die man dem Kinder- und Jugend-Mediziner freundlich vorlegen sollte. Darin soll er unterzeichnen, dass er den Impfling untersucht und für gesund befunden hat, dass es keine Gegenanzeigen gegen eine Impfung gibt und er soll die möglichen Impfkomplikationen auflisten. Außerdem kann er die volle Haftung für Impfschäden übernehmen und verpflichtet sich, Impfschäden zu melden, oder er kann die Haftung ablehnen und auf den Impfling und seine Erziehungsberechtigten abwälzen. Der Arzt kann unterschreiben, dass es einen Wirknachweis von Impfungen gibt und Geimpfte eindeutig gesünder sind als Ungeimpfte. Solche Studien gibt es nach meinem Wissen bisher nicht. Bisher hat nach Auskunft der Betreiber der Homepage kein Arzt eine solche Erklärung unterzeichnet.

Knüpfen Sie im Gespräch die Impfung Ihres Kindes an die in diesem Merkblatt genannten Bedingungen und die Unterschrift des Impfenden. Ich bin sicher, ihr Kind darf ungeimpft bleiben.


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Autor

Dr. Michael Tank
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