Wir essen aus verschiedenen Gründen. Einmal haben wir eine Körperkerntemperatur von etwa 37 Grad bei einer zumindest in Nordeuropa meist kälteren Umgebungstemperatur. Die Wärmeproduktion für unseren Körper benötigt zwischen 10 und 25 % der Energie, die wir durch Nahrung aufnehmen.
Entsprechend der Nationalen Verzehrstudie II (2005-2007) nehmen Männer täglich 3,6 kg, Frauen 3,2 kg Nahrung zu sich. Zwei Drittel entfallen dabei auf Flüssigkeiten. Flüssigkeiten beinhaltet alles, nicht nur Wasser. Wir bestehen zu ca. 70 % aus Wasser, 15-17 % Eiweiß, der Skelettknochen macht etwa 12 % unseres Gewichts aus, das Blut 7-8 %. Zusätzlich kommt noch Fett in sehr variabler Menge dazu. Was wir essen, dient, wie gesagt, unserer Energiegewinnung, dem Wärmehaushalt und dem Baustoffwechsel für Organe, Muskeln und Skelett.
Erfahrungsgemäß essen wir in den kalten Jahreszeiten mehr und bewegen uns weniger. Im Dunkeln zur Arbeit und im Dunkeln nach Hause – zusätzlich Kälte und Nässe – da halten wir uns lieber zuhause auf und essen mehr. Überschüssige Energie wird als Fett gespeichert, das sich zwar auch in der Unterhaut findet, aber leider auch im Bauchraum und den Organen gespeichert wird.
Jeder von Ihnen hat Lithium zuhause. Es ist Bestandteil von Batterien und Akkus, wird bei der Herstellung von Keramik und Glas verwendet.
Wir nehmen mit dem Essen und Trinken Lithium auf. In Schokolade, Milch, Butter, Eier, Getreide, Fleisch, Fisch, Kartoffeln und Gemüse ist das Spurenelement zu finden. Im Trinkwasser, vor allem in Mineralwässern, kann Lithium mit bis zu 10 mg/l enthalten sein. Lithium ist ein Leichtmetall aus der Gruppe der Alkalimetalle. Es ist hoch reaktiv und kommt an der Luft nicht in Reinform vor. Es gilt im Körper als nicht essentiell, man kann ihm bis heute keine physiologische Notwendigkeit nachweisen.